Der Moment, der etwas in mir veränderte
Ich sprach mit Kolleginnen. Mit meiner Teamleitung. Alle waren verständnisvoll. Ihre Reaktion war klar: „Schau auf deine Zahlen. Du bist super. Lass das nicht an dich ran.“
Aber ich konnte nicht loslassen.
Etwas in mir wollte verstehen. Also fing ich an, meine Gespräche aufzuzeichnen. Nur für mich. Um zu hören, wie ich wirklich klinge. Um zu spüren, wie meine Haltung rüberkommt. Ich entdeckte Dinge, die mir vorher nicht bewusst waren.
Manchmal war mein Ton zu schnell, zu glatt, zu überzeugt von sich selbst. Da fehlte Wärme. Offenheit. Gleichwürdigkeit.
Die größte Erkenntnis: Wirkung schlägt Absicht
Ich meinte es nie schlecht. Ich wollte helfen, beraten, Ergebnisse liefern. Aber was bei der Kundin ankam, war etwas ganz anderes. Und das war meine Verantwortung.
Diese Frau hat mir ein Geschenk gemacht. Kein angenehmes. Aber ein wertvolles. Sie hat mir einen Spiegel vorgehalten. Und genau das war der Startpunkt für etwas Großes.
Heute weiß ich, was Service Excellence bedeutet. Nicht in der Theorie. Sondern aus Erfahrung. Genau das gebe ich weiter, in meinen Trainings, Coachings und Workshops. Damit andere nicht dieselben Fehler machen müssen. Oder besser: damit sie sie schneller erkennen und daraus lernen.
Fazit
Die ehrlichsten Rückmeldungen tun manchmal weh. Aber sie bringen uns weiter. Viel weiter als jede Lobeshymne.
Tunç spricht Klartext: Ich bin dieser Kundin dankbar. Sie hat mir beigebracht, dass Exzellenz nicht im Wissen liegt, sondern in der Wirkung. Und dass man wahre Größe zeigt, wenn man zuhört. Auch dann, wenn es unbequem ist.